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Andreas Nölke, Professor für Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie an der Universität Frankfurt/Main hat in Neue Politische Literatur. Berichte aus Geschichts‐ und Politikwissenschaft, Ausgabe 2/2023 in einem Aufsatz 26 Bücher zur Corona-Krise und ihren Folgen besprochen. Das Abstract:

“Die Corona-Pandemie hat zum tiefsten wirtschaftlichen Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Wirtschaftliche Krisen haben in der Vergangenheit häufig einen Richtungswechsel in der Entwicklung des Kapitalismus bewirkt. Was sind die Folgen der Corona-Krise? Der Rezensionsaufsatz nimmt eine Bestandsaufnahme von 26 Büchern vor, die seit 2020 zum Thema Corona und Wirtschaft in Wirtschaftswissenschaft, kritischer Gesellschaftsforschung, Politischer Ökonomie und verwandten Disziplinen erschienen sind. Auch wenn die meisten Bücher klare Aussagen zur weiteren Entwicklung unseres Wirtschaftssystems vermeiden, lässt sich in der Zusammenschau der Beiträge ein gemeinsames Leitmotiv identifizieren. Sehr deutlich ist, dass in der nahen Zukunft ein weniger liberales Wirtschaftssystem erwartet wird. Deutlich gestärkt sehen die meisten Analysen jedenfalls den Staat, der in Zukunft wieder stärker in die Wirtschaft eingreifen wird, nicht nur zur sozialen und ökonomischen Stabilisierung nach der Pandemie, sondern auch bei der Bekämpfung des Klimawandels. Ob sich dieser Wandel auch in mehr sozialer Sicherheit und weniger Ungleichheit ausdrücken wird, bleibt aber unklar”.

Der Text ist hier als PDF online.

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