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„Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“

Dieses berühmte Zitat von Rosa Luxemburg, zumindest den einen berühmten Satz, kennen viele. Aber schon viel weniger Menschen wissen, dass es aus ihrem unfertig gebliebenen Text zur Russischen Revolution stammt. Und noch viel weniger Menschen wissen, dass der Text – der sich mit der Kritik Luxemburgs aber auch ihrer Zustimmung zum Vorgehen in der Oktoberrevolution befasst – gar nicht an Lenin gerichtet war, sondern an die deutsche sozialdemokratische Partei.

Wer schon immer wissen wollte, was es mit diesem umstrittenen Text auf sich hat, ist herzlich eingeladen. Wir wollen den Text „Zur Russischen Revolution“ gemeinsam lesen und diskutieren. Dabei wollen wir vor allem über folgende Fragen reden: Worüber schrieb Luxemburg genau? Was war ihre Kritik an den Bolschewiki? Worin stimmte sie mit diesen überein? Wie beschreibt sie das Verhältnis von „Masse und Führung“? Wie sieht sie die Möglichkeiten, Gesellschaft grundlegend zu verändern? Wie beschreibt sie das Verhältnis von Reform und Revolution? Was können wir für heute aus Luxemburgs Gedanken lernen?

Wir treffen uns an jedem 2. Dienstag im Monat, beginnend am 8. November 2016 jeweils um 19 Uhr am Franz-Mehring-Platz 1. Vorwissen ist nicht nötig, lediglich die Bereitschaft, Texte zu lesen und gemeinsam zu diskutieren. Unser vorerst letzter gemeinsamer Termin wird der 11.04. sein.

Der Kurs von durchgeführt von Miriam Pieschke und Lutz Brangsch.

Beim ersten Treffen wollen wir den Ablaufplan, Erwartungen und Wünsche und Organisatorisches besprechen. Einen ersten inhaltlichen Einstieg wird es ebenfalls geben.

Anmeldung bitte unter brangsch@rosalux.de !

Wir freuen uns auf Euch,

Lutz und Miriam

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