“Falling Into Marxism; Choosing to Stay” – ist der Titel des autobiographischen Artikels von Erik Olin Wright in dem 2005 erschienenen Sammelband “The Disobedient Generation. Social Theorists in the Sixties”. EO Wright arbeitet am Soziologiedepartment der Universität von Wisconsin und ist vielleicht seit Charles Wright Mills der bekannteste progressive (linke) Soziologe der USA. Und bei ihm ist, offenbar, gut klassisch noch eine ganze Menge Max Weber dabei. Er ist kontinuierlich der US-Gesellschaft auf der Spur, hat eine weitreichende Klassen- und Gesellschaftstheorie entwickelt und arbeitet seit 1991 gemeinsam mit anderen an dem “Real Utopias Projekt” – ein umfassendes, radikales Transformationsprojekt. Eine Großzahl seiner Texte und Projekte ist auf seiner Homepage versammelt.
EO Wright ist bisher leider fast nie in Deutschland gewesen – aber jetzt haben wir ihn eingefangen, er spricht auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung und ihres Instituts für Gesellschaftsanalyse am 17. Mai 2011 um 19 Uhr in der Luxemburg Lecture der RLS im Grünen Salon der Volksbühne in Berlin. Sein Thema: “Evisioning Real Utopias. Im Kapitalismus und über ihn hinaus” (-> Näheres). Zum selben Thema spricht er Tags darauf im Rahmen der Vorlesungsreihe “Sozialismus im 21. Jahrhundert” in Marburg um 18 Uhr im Orientzentrum der Philipps-Universität, Deutschhausstr.1 Hörsaal 00A26.