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Futuring von Links

futuring

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Transformation von links zu denken verlangt ein anderes „Futuring“ und zugleich den Abschied davon. „Zeit“, so Marx, ist „Raum für menschliche Entwicklung“ (Marx 1865/1974, 144). Nicht die Verfügung über die Ungeborenen, nicht die vorwegnehmende Kontrolle über das denkbar Mögliche, sondern der heutige Beitrag dazu, dass Menschen in Zukunft gleicher und freier, selbstbestimmter und demokratischer, friedlicher vor allem leben können, dies ist gesellschaftsreformierende wie umstürzende, ist „revolutionäre Realpolitik“ (Luxemburg 1903/1972, 373) der Transformation.

Der Herausforderung, das Projekt Zukunft von links aufzunehmen und sich nicht nur auf Abwehrkämpfe zu konzentrieren, stellt sich dieses Buch. Die Autorinnen und Autoren versuchen, Antworten auf diese Frage zu formulieren. Ausgangspunkt ist ein Blick auf das, was hier das Futuring der Herrschenden genannt wird – der Zugriff auf Zukünfte als zentrales Element von Macht. Eine Linke, die nach Gegen-Hegemonie strebt, kann dabei auf ein Gegen-Futuring nicht verzichten. Die Grundlage dafür ist aber ein eigenes Verständnis von Transformation, von möglichen Szenarien und Projekten sowie von gesellschaftlichem Eingreifen. Jeder dieser Fragen ist in diesem Buch, das unter einer Creative Commons-Lizenz erschienen ist und frei verteilt werden kann, eine Reihevon Beiträgen gewidmet.

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