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Ökonomie der Migration

Aerial Nuremberg Suedkaserne.jpg

Der Sitz des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg („Aerial Nuremberg Suedkaserne“ von Nico Hofmann CC BY-SA 3.0)

Dietmar Dath war mal wieder in den USA und verschafft einer erfolgreichen schwarzen Autorin, mit der er dort sprach, Raum in der FAZ, wo er sie betonen läßt,

dass die Bedingungen, die eine Menschengruppe benachteiligen, sich auch in veränderten Rechtslagen sehr lange unter der Institutionalisierungsschwelle reproduzieren: als Gewohnheiten, als Gelegenheiten, einen Startvorteil zu nutzen, ein existierendes Netzwerk von Erleichterungen sozialer Beweglichkeit, als Tradition, als etwas scheinbar Kulturelles, das nicht besser wird, wenn jemand sagt: Hey, endlich gibt es auch schwarze Astronauten und Buchpreisträgerinnen. Denn das stellt eben auch wieder nur fest: Sie sind Ausnahmen, wir sind generös. Und währenddessen werden die Regale intakt gelassen, in denen die Leute ökonomisch und politisch einsortiert werden können. Billigjob zum Beispiel, das heißt dann sehr schnell einfach: Job für Nichtweiße. Wer die Menschenregale baut, wird die Menschen finden, die sie füllen.“

Diese Ökonomie der Migration beobachten wir auf dem Blog wemgehoertdiewelt.de und arbeiteten sie ausführlich schon 2006/7 in einem Artikel für den Monthly Review genauer heraus. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis:

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