Der Landesverband Hessen der LINKEN hat am 25.7.2011 einen Beschluss des Landesvorstandes zur Lage nach den Kommunalwahlen publiziert, in dem wir auch etwas über die strategischen Ziele der Kommunikationspolitik erfahren:
Langfristig muss daran gedacht werden, über moderne Kommunikationsmedien wie Twitter und Facebook zu operieren, um damit die Web-Öffentlichkeit zu erreichen.
Etwas unschlüssig bin ich, unter welchem Tag das einzuordnen wäre: Kommunismus? sozialistische Transformation? Szenarien? Krise? Hessen?
Langfristig sind Twitter und Facebook tot 🙂
In Österreich gibt es einen Verein zur Verzögerung der Zeit
www.zeitverein.com/
vielleicht würde das passen ;-)?
25.7. 2011?
Da kann man nur hoffen, daß, wie sie ihrer Zeit voraus zu sein glauben -(25.7.2011, heute ist der 18.7.) Google+ 2012 noch existiert, um in die Hitliste2014 zu kommen.
Zitat: “Am besten schneiden im aktuellen BITKOM-Webmonitor noch Bündnis 90 / Die Grünen ab. Zehn Prozent der Wahlberechtigten sind der Meinung, dass die Grünen am ehesten etwas von dem verstehen, was mit dem Internet zusammenhängt. Es folgt die CDU/CSU mit acht Prozent, Platz 3 belegt die Piratenpartei mit sieben Prozent. SPD und FDP liegen mit jeweils vier Prozent Zustimmung gleichauf. Auf dem letzten Platz landen die Linken mit zwei Prozent.”
Quelle: www.bitkom.org/de/presse/66442_65994.aspx
Das sollte dann schon einmal nachdenklich stimmen – et.al..
Sorry, hab mich vertippt – war der Juni… sollte mir den österreichischen verzögerungsverein genauer ansehen, dessen Geschäft ich da besorge…
Rainer
Ich frage mich gerade, ob Sie den Publikationswert einer solchen Nachricht, wie der obigen für den Blog eines Institutes für Gesellschaftsanalyse hoch genug einschätzen. Um es mit Lobo (S. Lobo) zusagen: “Es wirkt 1997haft…”
Das ist vielleicht sogar noch interessanter, als der Beschluss des Hessenlinke-LV geradezu komisch erscheint. B. Kratzwald hat da schon recht. Es ist m.E. gerade so, als wollte ich inmitten einer Atemtherapiegruppe nach 10 Sitzungen (von 12) ankündigen, dass Atmen höchst wichtig geworden sei. Die LIMA tappst ja ähnlich im Dunkeln, was die Beherrschung üblicher Kommunikationsinstrumente angeht.
Also das ist (für mich persönlich) eindeutig das komischste was ich jemals von einem Landesverband einer Partei gehört habe…:-)
Das beruhigt. Ich war, selbst mittleren Abstands dazu, regelrecht beeindruckt, wie man das Internetwesen so erörtern kann. Vielleicht kann man ja noch helfen. Noch gibt es ja Twitter und Facebook als Anschauungsgegenstände.
Mit Verlaub
Es ist ja hinreichend bekannt, was Kossonossow vorbrachte aber hier passt es angesichts der technologischen Komponente wirklich hinein:
goo.gl/W1vuR
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