Die nächste Konferenz der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) findet in Wien statt. Genauere Informationen zur Anmeldung folgen ab Mitte Juni auf der AkG Homepage.
Anlässe gibt es genug. Wir erleben vielfältige globale Konflikte, geopolitische Verschiebungen, innergesellschaftliche Spaltungen und Auseinandersetzungen. Wie können wir das genauer verstehen? Wie organisieren sich kritisch-emanzipatorische Kräfte angesichts dieser Gemengelage?
Der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) ist es ein Anliegen, Raum für wissenschaftliche Debatten und Austausch zu bieten. Die Konferenz beginnt bereits am Donnerstagabend, 11. September mit einem öffentlichen Eröffnungspanel „Das neue Gesicht des Autoritarismus. Faschisierung, Rollback, Gegenkräfte?“. Es diskutieren – moderiert von Katharina Hayek und Alke Jenss – unter anderen Melehat Kutun, Margit Mayer und Benjamin Opratko. Am Freitagabend gibt es dann eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zur Frage: „Was tun? Antifaschismus im 21. Jahrhundert“, moderiert von Dana Lüddemann und Niki Kubaczek, und unter anderen mit Simon Strick. Am Samstagabend diskutieren zum Abschluss unter anderen Andreas Bieler, Carolina Vestena, Peter Ullrich, moderiert von Ulrich Brand, unter dem Titel „Wissenschaft in Krisenzeiten: Konflikte, Strategien, Räume der Auseinandersetzung“.
Für AkG-Mitglieder findet am Freitagvormittag eine interne Diskussion zur Rolle kritischer Wissenschaft und Perspektiven für die AkG statt gefolgt am frühen Nachmittag von der AkG Mitgliederversammlung.
Ein AkG-interner Call war sehr erfolgreich. 25 Workshops für alle angemeldeten Teilnehmer:innen gibt es ab Freitagnachmittag zu Themen wie: Geopolitische (Un-)Ordnungen – zur Einschätzung des Trumpismus – China und die internationalen Beziehungen – Israel/Palästina, Antisemitismus, Rassismus und Staatsräson – antirassistische Kämpfe und Allianzen – kritische Perspektiven auf Migrationspolitik – feminist movements in the context of authoritarianism – Fears, utopias, collective care work – kritische Staatstheorie – historisch-materialistische Policy-Analyse – Reclaim the Authoritarian City, Kritische Karten – Krisen, Demokratie und Politische Bildung – empirischen Untersuchung von Rechtskämpfen – Betriebliche Kämpfe, Rassismus, Faschisierung – Platformisation of Work: Perspectives from the Global South – Unbedingte Solidarität – Politische Ökologie – klimapolitischer backlash und die politische Ökonomie von techno fixes.
Zudem werden Räume in Workshops geschaffen, um sich gemeinsam über wissenschaftlichen Praxen auszutauschen: Wie agieren wir an den Hochschulen? – materialistisches Forschungsdesign – Gegenstrategien gegen die Quantifzierung und das Mainstreaming der Bewertung von Wissenschaft.
Dazu gibt es diverse Buchvorstellungen.
Am Samstagabend feiert die AkG ihr (über) 20-jähriges Bestehen!