Tine Haubner bemängelt in ihrer ausführlichen Rezension auf www.soziopolis.de, dass “für die Verbindung von Arbeit und Ungleichheit zentrale(n) Themenfelder ausgespart bleiben” und meint damit vor allem, das gerade im Hinblick auf globale Verhältnisse wichtige Feld von Migration und Arbeit. Insgesamt ist sie aber sehr zufrieden und schreibt: “Das Einführungsbuch verhandelt – und das ist lange überfällig – die zentrale Bedeutung der Geschlechtertheorie für die Arbeitssoziologie. Seine Lektüre empfiehlt sich insbesondere Studienanfänger:innen der Soziologie mit Schwerpunkt auf arbeitssoziologischen Inhalten sowie interessierten, auch nicht-akademischen Leser:innen außerhalb des Faches, die einen geschlechterkritisch informierten Überblick über zentrale Begriffe und Verständnisse von Arbeit in der primär deutschsprachigen Arbeitssoziologie erhalten möchten”. Die beiden Autor:innen eine “eine kritische wie feministisch informierte arbeits- und ungleichheitssoziologische Perspektive, die mit der Benennung geschlechterrelevanter Ausblendungen und der Vorstellung zentraler theoretischer Begriffe, Konzepte und Ansätze der Arbeitssoziologie als roter Faden durch das Buch” führe.
Die Rezension ist hier online.
Alexandra Manske und Wolfgang Menz: Theorien der Arbeit zur Einführung, Junius Verlag, Hamburg 2024, 304 S., 17,90 EUR