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Jetzt wieder für Linux: per RDP zur Arbeit

remmina [1]Vorbemerkung: Remmina [2] ist ein Linux-Fernbedienungsprogramm für übers Internet erreichbare Arbeitsflächen. Seit Version 1.2 bietet es auch eine Konfigurationsmöglichkeit für Gateways [3] im Zusammenhang mit dem sogenannten Remote Desktop Protocol (RDP) der Firma Windows an. Damit bietet die Freie Software Remmina, nachdem das proprietäre Itap für Linux vom Markt [4] genommen wurde, jetzt wieder eine komfortable Möglichkeit, sich mit den Arbeitsplätzen der RLS zu verbinden.

 

Anleitung:

1. Remmina 1.2 oder höher installieren

Zunächst muss das Programm Remmina installiert sein bzw. werden. Derzeit ist in den meisten Repositories noch die Version 1.1.x eingestellt, da die Version 1.2 noch als experimentell gilt. Um die Version 1.2 zu installieren, ist der Import der entsprechenden Paketquellen notwendig. Wie das im einzelnen funktioniert, hängt von der jeweiligen Linux-Distribution ab. Für Debian-/Ubuntu-ähnliche geht es wie im Remmina-Wiki [5] beschrieben.

2. Verbindung neu erstellen

Ist Remmina installiert und gestartet, lässt sich eine neue Verbindungskonfiguration erstellen, vgl. Abbildung:

Bildschirmfoto00 [6]

3. Verbindung konfigurieren

Für die neue Verbindung müssen folgende Einstellungen getroffen werden, es gibt drei Reiter. Die Haupteinstellungen sind auf dem ersten Reiter:

Bildschirmfoto01 [7]

Auf dem zweiten Reiter half bei mir das Häkchen ganz unten, überflüssige Abfragen zu unterdrücken:

Bildschirmfoto02 [8]

Der dritte Reiter blieb bei mir unverändert gegenüber den Voreinstellungen:

Bildschirmfoto03 [9]

Am Ende Speichern nicht vergessen!

4. Zertifikat einspielen

Damit die Anmeldung beim Gateway-Server dann auch wirklich klappt, müsst ihr bei unserer IT [10] um eine Zertifikatsdatei anfragen. Die bekommt ihr dann zugemailt. Gegebenenfalls müsst Ihr sie aus einem komprimierten Format entpacken und dann (Doppelklick hats bei mir getan) in Eure Zertifikatsverwaltung einspielen. Ggf. sind jetzt noch einige Bestätigungsdialoge wegzuklicken.

Ubuntu musste ich neu starten, damit das System das Zertifikat zur Kenntnis nahm (geht wahrscheinlich auch eleganter: Wenn man weiß, welcher Dämon genau die Zertifikate verwaltet, dann reichts auch, den anzuhalten und neu zu starten).

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