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Der Imperativ des Kreativitätsdispositivs

Wollen heute nicht alle kreativ sein, sich selbst verwirklichen? Müssen wir heute nicht vielmehr alle kreativ sein, müssen individuell sein? Oder beides zugleich? Und was sind die Folgen dieser Entwicklung? Der Kulturwissenschaftler Andreas Reckwitz [1] schreibt in den Kulturpolitischen Mitteilunge [2]n Nr. 141, über “Die Erfindung der Kreativität”.
Der widersprüchliche Doppelcharakter der Kreativität als Wunsch und soziale Erwartung, als Bedürfnis und Imperativ ist das Thema des Artikels, der die ´Neue Kulturpolitik´ in einem anderen Licht erscheinen lässt. Denn welches Programm hätte sich stärker der Förderung der Kreativität verschrieben und dem »Regime des Neuen« programmatisch zum Durchbruch verholfen? War sie deshalb schon eine Wegbereiterin des »ästhetischen Kapitalismus«, also jener sozialen Formation, die auch die von Reckwitz diagnostizierten Gefährdungen im Gepäck hat? Die Lektüre des Beitrags (und der Kommentare von Max Fuchs, Tobias J. Knoblich und Walter Siebel) verhilft zu neuen Orientierungen und Fragestellungen. Hier [3] ist der lesenswerte Beitrag von Reckwitz als PDF verfügbar, hier [2] die Kommentare.

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3 Kommentare (Öffnen | Schließen)

3 Kommentare Empfänger "Der Imperativ des Kreativitätsdispositivs"

#1 Kommentar von luxemburg_mag am Juli 30, 2013 00000007 7:37 am 137516984307Di, 30 Jul 2013 07:37:23 +0000

RT @ifg_rls: Der Imperativ des Kreativitätsdispositivs: Wollen heute nicht alle kreativ sein, sich selbst verwirklichen… [13]

#2 Kommentar von Emanzipat_Linke am Juli 30, 2013 00000007 7:39 am 137516996307Di, 30 Jul 2013 07:39:23 +0000

RT @ifg_rls: Der Imperativ des Kreativitätsdispositivs: Wollen heute nicht alle kreativ sein, sich selbst verwirklichen… [13]

#3 Kommentar von Wolf_Har am Juli 30, 2013 00000007 7:41 am 137517009807Di, 30 Jul 2013 07:41:38 +0000

RT @ifg_rls: Be creative, stupid! Der Imperativ des Kreativitätsdispositivs… [14]