[1]…oder warum die Bundeswehr auch als Freiwilligenarmee kein Ponyhof werden wird, erklären Ulrich Bröckling in seinem auf der hervorragenden Monographie “Disziplin” (vgl. H-Net Review [2], Graswurzelrevolution [3]) basierenden, gleichnamigen Beitrag zum Wörterbuch des Krieges [4] (auch als Video [5]) und einige Passagen aus “Militärrituale” [6]. Nach der Lektüre sollte klar sein, dass es gerade in einer Armee, die auf ihre weltweite Einsetzbarkeit in Kriegseinsätzen hin transformiert wird, auch weiterhin Tote geben wird – und zwar nicht erst im kriegerischen Ernstfall, sondern auch schon in der Ausbildung. Denn ohne Drill: keine Einfügung der Einzelnen in den Truppenkörper. Und ohne Truppenkörper und Korpsgeist: kein Gehorsam angesichts des Befehls zum Kampfeinsatz und keine Bereitschaft zu sterben. Morituri te salutant.
1 Kommentar Empfänger "Guttenberg, die toten Frauen auf der Gorch Fock und der Drill…"
#1 Pingback von rosalux.de Blogs » Blog Archive » Notwendiger Drill am Februar 17, 2011 00000002 8:52 am 129793273508Do, 17 Feb 2011 08:52:15 +0000
[…] weitergehende Überlegungen als hier früher zu Drill, Ausbildung und Tod auf der Gorch Fock gibt’s im kommenden ak und schon vorab auf dessen […]