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Gestern begann in der rls ein Workshop, der sich im Rahmen der Initiative “Laßt uns über Alternativen reden…” mit dem Thema Solidarität befasst.
Die Meldungen des gestrigen Tages bestätigen die Aktualität des Themas. Mit dem Beschluss des Bundestages zur Veränderung der Hartz-IV-Regelsätz und mit der Veröffentlichung des jährlichen Report “Deutsche Zustände” ist die Dimension des Problems eindrucksvoll bestätigt worden.
Michael Klundt und Gisela Notz untersuchten in ihren gestrigen Beiträgen die Tendenzen der Entsolidarisierung und, so Notz am Beispiel der Genossenschaftsbewegung, auch Gegenbewegungen. Klundt hob hervor, dass die Dethematisierung von Armut eine wichtige Seite von Entsolidarisierung darstellt. Er entwickelte diese Frage vor allem am Beispiel der Lage der Kinder. Daneben sind es solche Tendenzen, wie Angriffe auf Alleinerziehende, Biologisierung und Ethnisierung sozialer Widersprüche neben anderen besonders hervorzuheben.
Daher sei die Verbindung von Solidarität und Widerstand, oder auch die Einheit von Solidarität und eigener Aktivität, etwa eben in genossenschaftlichen Zusammenhängen ein wichtiges Gegengewicht zu den o.g. Tendenzen.
Heute wird die Veranstaltung mit einem Vortrag von Hubert Cancik, der einen Einblick in die “Humanistische Begründung humanistischer Praxis” gibt, fortgesetzt.

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