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Europa neu begründen!

GewerkschafterInnen und WissenschaftlerInnen rufen auf:

Europa neu begründen! Den Marsch in den Ruin stoppen! Die Krise durch Solidarität und Demokratie bewältigen!
So kann, so darf es nicht weitergehen. Das Projekt Europa steht auf der Kippe. Europa befindet sich in einer Existenzkrise. Schon vor Ausbruch der Krise wurden die Weichen falsch gestellt: durch die einseitig auf Geldwertstabilität fixierte Euro-Konstruktion und verfehlte Schulden- und Defizitkriterien, durch falsche wirtschaftspolitische Koordinierung und die sträfliche Vernachlässigung der Sozialunion. Forciert wurde die Krise durch neoliberale Deregulierungspolitik und gewissenlose Gier der Finanzeliten, die gegen Krisenländer spekulieren und eine finanzmarktkonforme Politik erzwingen wollen. Mit dem neoliberalen Leitbild der Unterordnung unter die Dominanz der (Finanz-)Märkte trägt die EU nicht zur Lösung, sondern zur Verschärfung der Krise bei. Weiterlesen [1] und unterzeichnen [2]

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1 Kommentar (Öffnen | Schließen)

1 Kommentar Empfänger "Europa neu begründen!"

#1 Kommentar von Reinhard Pohlit am Mai 10, 2012 00000005 9:00 pm 133668361409Do, 10 Mai 2012 21:00:14 +0000

Da möchte man ja mit dabei sein, gleich mitunterzeichnen! Und dann? Das sind ja nicht wirklich neue Ideen, werden sie wirksamer, weil sie von zig-tausend unterschrieben werden? Viele Gewerkschafter sind dabei ( ich bin auch einer), aber was folgt aus dem Aufruf für die Gewerkschaften? Was wird unternommen, damit dem Aufruf auch Durchsetzungskraft verschafft wird? Europaweite Solidarität darf nicht in Erklärungen “versanden”, sondern muss in phantasiereichen Aktionen sichtbar werden und Druck entfalten. Wenn z.B. die griechischen Gewerkschaften zu Streiks aufrufen, warum rufen deutsche Gewerkschaften nicht zu Protesten und Kundgebungen auf, um Solidarität praktisch sichtbar zu machen. Mag sein, dass ich den zweiten Schritt vor dem ersten denke, aber der erste ist sinnlos, wenn es nicht den zweiten gibt.