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So könnte man die Ergebnisse einer Studie, die heute in der Rosa-Luxemburg-Stiftung vorgestellt wurde, kurz zusammenfassen. Dieter Sauer, einer der AutorInnen, stellte die zentralen Arbeitsergebnisse des ForscherInnenteams aus dem ISF München und der Vereinigung Wissentransfer zur Diskussion. Die WissenschaftlerInnen hatten in den vergangenen Monaten Vertrauensleute und Betriebsräte zu den Wirkungen der Wirtschaftskrise in den Belegschaften befragt. Die so entstandene Studie analysiert die Aussagen der Befragten unter dem Gesichtspunkt, wie die Krise selbst in den Belegschaften wahrgenommen wird und wie sich die Sichten auf Gesellschaft, Politik, Betrieb und Gewerkschaft verändert haben. Breiten Raum nimmt die Dokumentation der Positionen ein, so dass die LeserInnen sich ein gutes Bild über die Situation machen können. Die Analysen setzen eng an den dokumentierten Aussagen an und verallgemeinern nur in sehr vorsichtigem Maße. Die bisher letzte derartige Studie wurde übrigens vor etwa 15 Jahren veröffentlicht.
Die RLS und die Wolfgang-Abendroth-Stiftungsgesellschaft Fürth hatten das Vorhaben gefördert.
Die Arbeit wird in Kürze im VSA-Verlag veröffentlicht.

Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse (Auszug aus der Studie)
Übersicht über Kernaussagen der Studie (Präsentation der Ergebnisse vom 11.02.2011)

One Response to “Krise ohne Konflikt bei gleichzeitiger „Systemdelegitimierung“”

  1. […] Die haben aber gerade in den letzten Jahren viel gelernt – oder besser lernen müssen. Jüngere Untersuchungen deuten darauf hin, dass unter dem Druck der Krise ein neues politisches Bewusstsein gewachsen ist. […]

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