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Gorch Fock - 10 D-Mark…oder warum die Bundeswehr auch als Freiwilligenarmee kein Ponyhof werden wird, erklären Ulrich Bröckling in seinem auf der hervorragenden Monographie “Disziplin” (vgl. H-Net Review, Graswurzelrevolution) basierenden, gleichnamigen Beitrag zum Wörterbuch des Krieges (auch als Video) und einige Passagen aus “Militärrituale”. Nach der Lektüre sollte klar sein, dass es gerade in einer Armee, die auf ihre weltweite Einsetzbarkeit in Kriegseinsätzen hin transformiert wird, auch weiterhin Tote geben wird – und zwar nicht erst im kriegerischen Ernstfall, sondern auch schon in der Ausbildung. Denn ohne Drill: keine Einfügung der Einzelnen in den Truppenkörper. Und ohne Truppenkörper und Korpsgeist: kein Gehorsam angesichts des Befehls zum Kampfeinsatz und keine Bereitschaft zu sterben. Morituri te salutant.

One Response to “Guttenberg, die toten Frauen auf der Gorch Fock und der Drill…”

  1. […] weitergehende Überlegungen als hier früher zu Drill, Ausbildung und Tod auf der Gorch Fock gibt’s im kommenden ak und schon vorab auf dessen […]

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